Walkjacke Zagreb

27. Mai 2025
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Eckdaten

  • Walkjacke Zagreb
  • Schneiderakademie Wimmer
  • Wirkware
  • Stoff sollte etwas Stand haben
  • Universal Nadel 90
  • Geradstich
  • Stichlänge
  • Nähen 3,0
  • Schwierigkeitsgrad leicht
  • Nahtzugabe 0,5 cm im Schnitt enthalten
  • Zubehör
  • Bügeleinlage G785
  • Druckknopf
  • Genähte Größe 42

Mit Einheit 25 begeben wir uns auf ein neues Gebiet. Und zwar wird das Thema Walk und vor allem die offenkantige Verarbeitung behandelt. Diese Art der Verarbeitung war für mich eine ganz neue Erfahrung, die mich manchmal positiv überrascht hat, aber an manchen Punkten auch sehr ungewohnt war. Grundsätzlich habe ich für diese Jacke einen Walkstoff benötigt und habe mich für den Royalblauen entschieden. Selbstverständlich habe ich den passenden Faden - den Seracycle Fire Blue 1078 - zum Nähen verwendet. Des Weiteren sollte die Bügeleinlage G770 verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine mittelschwere Bügeleinlage aus Synthesefasern. Ich habe allerdings die G785 verwendet. Diese ist eine leichte, sehr feine Bügeleinlage. Das bedeutet, dass meine Jacke eine leichtere Unterstützung hat und damit auch lockerer fällt. Mir gefällt es so aber ganz gut. Zum Schluss wird noch ein Druckknopf zum Schließen der Jacke benötigt.

Bereits beim Anzeichnen der Schnittteile auf dem Stoff habe ich festgestellt, dass es gerade bei Walk besonders hilfreich ist, die Kreide immer gut geschärft zu haben. Denn durch den Walk wird die Kreidelinie eh etwas breiter und geht auch ziemlich schnell wieder weg.

Außerdem ist vielleicht anzumerken, dass der Zuschnitt und die Verarbeitung von Walk etwas staubiger ist, als bei anderen Stoffen. Das sollte einen aber nicht abhalten, sich diesem Stoff zu widmen. Denn es wird sich auf alle Fälle lohnen.

Beim Zusammennähen der einzelnen Stoffteile ist zu beachten, dass diese nicht rechts auf rechts auf Kante gelegt und dann zusammengenäht werden. Denn man legt die Stoffteile so, dass die rechten Seiten zueinander liegen und lässt sie entsprechend der Nahtzugabe überlappen. Man hat sozusagen auf jeder Seite der Nadel ein Stoffteil liegen und in der Mitte bei der Nadel die Überlappung. Aufgrund der Dicke des Stoffs habe ich mich für eine Stichlänge von 3,0 entschieden.

Und dann kamen die Ärmel dran. Der Ärmel besteht aus einem Unter- und einem Oberärmel. Dabei wird eine Seite offenkantig und die andere Seite normal geschlossen. Tja und schnell wie ich war, habe ich zuerst die normale Seite geschlossen und habe mir dann die Ärmel angesehen und überlegt, wie ich die offenkantige Seite schließen soll. Kleiner Tipp, es funktioniert nicht. Also erstmal die Nähte wieder auftrennen und wieder von vorne anfangen.

Aber selbstverständlich war das nicht das einzige Mal, dass ich in dem Projekt trennen durfte. Denn wie sagt man so schön, der Beleg sollte einmal komplett aufgelegt werden, damit man ihn nicht aus Versehen verdreht. Ja, ich dachte, ich hab es mehrfach kontrolliert und keine Drehung drin. Bis ich dann den Beleg rund um die Jacke aufstecken wollte. Da war sie auch schon. Die Stoffteile des Belegs einmal schön im Kreis gedreht. Also auch hier nochmal auftrennen, richtig zusammennähen und schon gings weiter.

Alles in allem habe ich bei dem Projekt wieder viel neues gelernt. Und trotz meiner kleinen Fehler, welche ich mir selbst eingebaut hatte, ging die Jacke schön zu nähen. Mir gefällt sie sehr gut und ich bin gespannt, wie sie mich in der kalten Jahreszeit vor dem Frieren schützen wird.


Alles Liebe

eure Michi

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